Weekend Getaway in Salzburg
Wie jedes Jahr mindestens einmal, zog es meine Mama und mich in das schöne Salzburger Land. Genauer gesagt direkt in die Stadt Salzburg. Einfach, weil wir ganz verliebt sind in dieses charmanten Fleckchen Erde. Und nebenbei kann man auch noch super Einkaufen und Essen dort.
Mama-Tochter Wochenende in Salzburg
Nachdem ich nach der Matura ausgezogen bin von Daheim und es mich vom oberösterreichischen Land in die Hauptstadt gezogen hat, sehe ich meine Mama (oder generell meine Eltern und die Familie) nicht mehr so oft. Deswegen haben es und meine Mama und ich zur Tradition gemacht mindestens einmal (manchmal auch zwei Mal) im Jahr ein Mädels Wochenende zu starten. Seit Beginn an war schon immer Salzburg die Stadt die wir uns dazu ausgesucht haben.
Einfach Mal ungestörte Zeit mit meinem größten Vorbild im Leben zu verbringen ist wundervoll. Wann hat man das schon? Zwei Tage quatschen, lachen, shoppen, essen und einfach genießen. Vor allem aber stocken wir in Salzburg immer unsere Garderobe für die kommende Saison auf. Ich könnte jetzt nicht behaupten, dass ich sonst nicht shoppe – meine Mama aber eher schon. Deswegen ist es dann immer eine feine Sache wenn wir uns Zeit nehmen können um wirklich coole Teile zu finden. Dann geht sich auch nicht nur ein Shop aus sondern jeder der vielversprechend aussieht.
Unser Hotel
Dieses Mal haben wir ganz besonders schön gewohnt. Wichtig ist uns immer ein sehr zentrales Hotel zu haben. Es ist einfach so viel netter aus der Tür hinauszugehen und direkt in der Altstadt zu stehen als zuerst 30 Minuten Fußmarsch hinter einen bringen zu müssen. Wir gehen schon genug den ganzen Tag – das reicht.
Jedenfalls haben wir die eine Nacht im Hotel Goldgasse verbracht. Es ist ein kleines aber wirklich sehr feines Boutique Hotel super zentral in der Goldgasse gelegen. Die Goldgasse hat übrigens ihren Namen von den damals dort ansässigen Goldschmieden. Das Haus in dem nun das Hotel ist, diente jedoch von 1573 an als Kupferschmiede. Das Haus hat nur 16 Zimmer und fühlt sich daher auch sehr heimelig an. Die Zimmer sind alle sehr individuell eingerichtet und sie erzählen neben der Geschichte des Hauses auch ein Stück weit von den Salzburger Festspielen.
Wir haben uns pudelwohl gefühlt. Die Dame an der Rezeption kümmert sich mit ganz viel Charme um die paar Gäste die das Hotel beherbergen kann. Das gibt dem Haus seinen ganz eigenen Charakter und Lebensgefühl. Auch das Frühstück war unheimlich liebevoll hergerichtet. Aber das Wichtigste, es hat auch noch super geschmeckt und uns für den Tag gestärkt.
Wir waren bestimmt nicht das letzte Mal zu Besuch in diesem Hotel.
Abendessen in der Altstadt von Salzburg
Zu einem gelungenen Tag in Salzburg gehört natürlich auch ein feines Abendessen. Dabei kann man ja gar nicht anders als in den St. Peter Stiftskeller zu gehen. Von vorne bis hinten war es ein absoluter Genuss. Zuerst hatten wir die Möglichkeit eine Führung durch das Haus zu bekommen. Ich war ganz erstaunt von den vielen verschiedenen Räumlichkeiten die sich auf einmal aufgetan haben. Ich habe zuvor mit vielem gerechnet aber nicht damit. Ein Teil des Hauses ist in den Berg hineingebaut. In den hinteren Räumen sieht man das auch da die Wand einfach mal ein Berg ist und nicht nur eine normale Wand – wär ja auch zu einfach und irgendwie zu langweilig gewesen sonst.
Nein aber Scherz beiseite. Jeder Raum hat seinen ganz eigenen Flair. Sieht man es einmal eher rustikal und im Jägerstil eingerichtet, kann es genauso auch sein, dass der nächste Raum bis zur Decke rot gestrichen ist und einem das Silber auf dem Tisch gleich beim Betreten des Raumes entgegen blitzt. Hier ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei. Was aber ganz vorrangig auffällt – alles ist mit ganz viel Liebe und Herzblut geschehen. Keine Kerze steht zufällig da und jede Blume in der Vase gibt von selbst ihr Bestes.
Salzburger Nockerl mussten auch noch sein
Zum Abschluss unseres Salzburg Aufenthaltes gab es dann auch noch Salzburger Nockerl – wie es sich gehört eben. Das aber nicht im St. Peter Stiftskeller sondern dann am zweiten Tag zu Mittag im Restaurant im Hotel Goldgasse – dem Gasthof Goldgasse. Der Gastraum, der sich direkt im Erdgeschoß befindet, ist total einladend. Auf der einen Seite sehr gemütlich und rustikal eingerichtet und auf der anderen Seite dennoch neu und modern. Die Karte ist klein und überschaubar, was mir sehr gefällt. Ach und die Nockerl… Wenns sein muss esse ich auch eine ganze Portion alleine. Wer eine Portion Salzburger Nockerl noch nie zuvor gesehen hat sollte mal kurz googeln an dieser Stelle. Es war einfach so gut. Dazu gab es eine Portion Vanilleeis und Himbeerschlagobers – spätestens da hatte man mein Herz erobert.
*ein großes Danke an das Hotel Goldgasse und den St. Peter Stiftskeller für die Einladung!