#uanddsayido: The Details
[Werbung] Endlich ist es soweit – wir haben alle darauf gewartet! Endlich sind die Bilder von unserer Hochzeit da und ich kann sie euch zeigen. Weil es so viele sind und ich euch nicht 100+ Bilder in einen Beitrag packen will, teile ich es thematisch auf. Beginnen wir einfach mal mit den Details!
#uanddsayido: The Details
Wie könnte es anders sein, waren mit die Details unserer Hochzeit wahnsinnig wichtig. Das Motto „It’s all in the details“ wird bei mir auch sonst immer gelebt. Bei der Hochzeit war es demnach nichts anderes. Ich finde eben genau, dass die Details den Vibe einer Hochzeit auch mitbestimmen. Vor allem wollte ich, dass alles eine Sprache spricht. Es musste nicht alles perfekt zusammenpassen – es sollte nur super harmonisieren. Wenn das der Fall ist, verliert das Ganze nicht seine Leichtigkeit und Natürlichkeit, wirkt aber dennoch sehr stimmig und edel. Das war der Plan und ich finde wir haben das auch super umgesetzt. Mein Mann hat mir hier Gott sei dank ziemlich freie Hand gelassen. Die konkreten Entscheidungen wurden dann aber gemeinsam getroffen – das hat er sich nicht nehmen lassen. Jeder trägt eben das bei was er (oder ich in dem Fall) am besten kann.
Papeterie
Auf die Papeterie bin ich besonders stolz. Sie gefällt mir so unglaublich gut. Ich wollte es schon romantisch haben aber nicht zu verspielt oder gar kitschig. Ranunkeln sind meine Lieblingsblumen und deswegen sind sie auch auf der Papeterie zu sehen. Leider gab es zum Zeitpunkt der Hochzeit keine Ranunkeln mehr und wir konnten sie nicht in die Blumendekoration integrieren.
Gestaltet hat die Papeterie die liebe Zarah von Atelier Zarah. Wir kennen uns jetzt schon etwas länger und als sie mit der Idee zu mir kam eine Wedding Atelier zu eröffnen war ich natürlich gleich total begeistert. Das Timing für den Start des Ateliers hätte für uns dann auch nicht besser passen können. Alles was also Papeterie betrifft kommt aus Zarah’s Feder – literally. Die geschlungene Schrift hat sie per Hand geschrieben und sogar die Blumen selbst gemalt!
Ich bin ja fast ein wenig traurig, dass wir jetzt keine „Papeterie-Gestaltungs-Meetings“ mehr mit ihre haben – es war so toll alles gemeinsam zu entwickeln. Sollten wir in Zukunft wieder etwas in Richtung Papeterie benötigen, ist sie sicher wieder unsere Anlaufstelle.
Übrigens: Sie hat auch vorgefertigte (und natürlich auch von ihr gestaltete) Atelier Federleicht die man dann textlich noch personalisieren lassen kann, wenn jemand bei der Papeterie ein wenig sparen möchte.
Dekoration & Blumen
Was die Deko und die Blumen betrifft haben wir uns Hilfe an die Seite geholt. Ich wusste ich habe eine gewisse Vorstellung wie alles im Gesamtbild wirken soll, in der Umsetzung solcher Dinge bin ich dann aber nie wirklich gut. Vor allem dann die Größenordnung unserer Hochzeit (wir hatten 100 Gäste) schüchterte mich – was die Deko betrifft – ein. Es lag auf der Hand, dass die liebe Melanie von Melanie Sharma Weddings unsere Hochzeit dekorativ in Szene setzen soll. Alles was sie macht hat derart Stil und sieht jedesmal so natürlich aber gleichzeitig so edel und schön aus – ich liebe es.
Mit ihrer Hilfe zeigte sich unsere Location nicht nur im besten Licht, im Nachhinein gesehen kann ich auch sagen, dass ich zeitlich ein Problem bekommen hätte, wenn ich alles selbst hätte machen müssen. Abgesehen davon, dass ich sämtlich Deko Stücke von irgendwo her organisieren hätte müssen (von wo auch immer…), mir hat am Tag der Hochzeit selbst einfach die Zeit gefehlt alles zu platzieren. Auch wenn die Trauung erst um 16:00 Uhr war, um 10:00 haben wir begonnen zu fotografieren. Gemütlich Frühstücken wäre einfach nicht drinnen gewesen, hätte ich alles selbst machen müssen. Und gerade am eigenen Hochzeitstag will man Stress auf jeden Fall vermeiden. Herzklopfen hat man so schon mehr als genug. Aber auch was die Arbeit danach betrifft (alles wieder wegräumen) – bleibt einem dadurch erspart. Alles in allem, hatten wir durch ihre Hilfe bezüglich Dekoration einen sehr entspannten Tag und einen großen Punkt weniger über den wir uns Gedanken hätten machen müssen.
Um meinem Brautstrauß und der Papeterie noch den extra Feinschliff zu geben, haben wir wunderschöne Bänder aus Seide verwendet. Diese gibt es bei Seidenband in den allerschönsten Farben und werden dort per Hand mit natürlichen Farben gefärbt. So hat sich auch dieses Detail über die verschiedenen Bereiche gezogen.
Accessoires
Accessoires hatte ich nicht viele – zumindest was Schmuck angeht. Ich trug genau die Ohrringe die ich sonst auch jeden Tag trage – meine geliebten Perlenohrstecker die ich vor einiger Zeit von meinem Mann zu Weihnachten bekommen habe. An meinen Händen hatte ich nur meine Ringe, Armbänder sind nicht so mein Ding. Wo ein wenig mehr los war, sind meine Haare. Nachdem das Kleid und auch der Schleier relativ schlicht gehalten waren, wollte ich unbedingt einen tollen Haarschmuck dazu kombinieren. Gemeinsam mit We Are Flowergirls habe ich dann mein eigenes Headpiece in den Farben der Hochzeit und auch den Perlendetails vom Kleid designed. Es hat so schön dazu gepasst und hat die Rückenansicht noch ein wenig spezieller gemacht, wie ich finde.
Bei We Are Flowergirls kann sich jeder individuellen Kopfschmuck designen lassen oder auch dabei teilhaben – kann ich vor allem allen Bräuten nur empfehlen.
Der zweite Ring den man in den Bildern sieht – der mit dem blauen Saphir in der Mitte – war ein Geschenk meiner Mama zur Hochzeit. Es ist ein Vintage Ring und ich liebe ihn so sehr. Er musst einfach auf auf die Bilder mit drauf.
Koordination am Tag der Hochzeit
Keiner denkt im Vorhinein daran, aber die Organisation am Tag selbst ist nicht zu unterschätzen. Und mit nicht zu unterschätzen meine ich wirklich viel (!) Arbeit. Deshalb hatten wir noch eine Helferin, ich würde ja schon fast sagen Engel, an unsere Seite. Als wir schon so ziemlich alles geplant hatten für die Hochzeit, lernte ich zufällig die liebe Sylvia kennen (hätte ich sie schon früher kennen gelernt, hätte ich sie mehr planen lassen). Zu dem Zeitpunkt hat sie sich gerade nebenberuflich als Weddingplannerin unter dem Namen Jasagerei selbstständig gemacht. Wiederum konnte der Zeitpunkt nicht besser passen.
Erst durch sie wurde mir klar, welche organisatorischen Aufgaben am Tag der Hochzeit selbst noch auf uns warten – sind alle Dienstleister wo sie sein sollen, ist die Deko so wie sie sein soll, braucht jemand Hilfe bei der Vorbereitung einer Überraschung, wer räumt die Kirche nach der Trauung auf, wer koordiniert die Gäste wenn alle in den Saal gehen sollen, wer ist Anlaufstelle für sämtliche andere organisatorische Fragen der Gäste und Dienstleister usw. Normalerweise übernehmen diese Aufgaben die Trauzeugen oder auch die Eltern. Das wollten wir aber auf keinen Fall denn gerade diese engsten Freunde und engste Familie soll doch den Tag auch genießen und mitfeiern können.
Long Story short, durch die Sylvia lief alles wie am Schnürchen und sollte etwas nicht ganz so funktioniert haben, haben wir es nicht gemerkt weil es die Sylvia direkt gerade gebogen hat. Ein Engel also, sagte ich ja.
Hochzeitstorte
Wenn ich nur an die Torte denke läuft mir alles im Mund zusammen – sie war einfach so gut! Die Torte war von Silvia Fischer Echte Kuchenliebe – eine tolle Frau die sich mit ihrer Leidenschaft zum Backen bei mir daheim im Mühlviertel selbstständig gemacht hat.
Jetzt fällt mir erst auf – nur Powerfrauen am Werk bei unserer Hochzeit – mega!
Aber zurück zur Torte. Wir hatten vorab ein Tasting und dort entschieden wir uns dann für die Kombination aus hellem Biscuit, Topfen Mascarpone Holunder Creme und frischen Erdbeeren für die große (3-stöckige Torte) und Schoko-Biscuit und rosaroter Topfen Mascarpone Creme mit Himbeeren für die zwei kleinen einstöckigen Torten. Alle haben die Torten geliebt und es blieb kaum etwas über. Gott sei Dank hatten wir dann noch ein bisschen was zum Kaffee am nächsten Tag – traumhaft!
Location
Die Trauung fand in der Kirche Pesenbach statt und die Feier dann im Schloss Mühldorf. Mein Heimatort befindet sich nur 10 Minuten von dort und unter anderem deshalb fiel die Wahl auf diese Location. Das ist aber nicht der einzige Grund – die Location ist einfach wunderschön und hat zusätzlich auch noch viele Zimmer die wir fast alle mit unseren Gästen belegt hatten. Da viele von Wien und auch aus Zürich angereist sind, war uns eine Schlafmöglichkeit direkt in der Location sehr wichtig.
Fotos – Melanie Nedelko