Interior Moodboard: Babyzimmer

[Werbung] Oh wie ich mich darauf gefreut habe das Mooboard für das Babyzimmer zu erstellen. Ich hab das vor einiger Zeit auch schon für das Schlafzimmer gemacht und das hat mir so geholfen einen Stil durchzuziehen. Wenn ich sonst in den Geschäften stehe weiß ich dann erst recht nicht was ich nehmen soll. Ich weiß dann nicht genau was dazu passen wird und dann gefallen mir so viele Sachen, dass kein roter Faden dahinter läuft. Mit so einem Moodboard kann man sich da super abhelfen und man weiß gleich, ob alles stimmig ist so wie man es im Kopf hatte.

Interior Moodboard: Babyzimmer

Meine Herangehensweise

Meine Herangehensweise bei Interior Moodboards habe ich euch in meinen Instagram Stories schon erzählt (ihr findet sie inkl. Anleitung wie ich sie erstelle unter dem „Interior“ Highlight – @giveherglitter).

Ich fasse euch hier aber noch einmal meine Gedanken dazu zusammen:

Ich beginne mit Dingen die schon feststehen (sei es das Bett, die Wandfarbe, die Bilder, der Kasten …).

Ich sammle Inspirationsbilder auf Pinterest um eine Grundidee zwecks Stil und Farbschema zu bekommen – ausgehend von den Möbeln die ihr zB schon habt.

Ich schreibe mir auf was wir realistisch brauchen bzw. was nicht fehlen darf (Beispiel Babyzimmer: Gitterbett, Nestchen, Wickelauflage, Kommode, Teppich, Vorhänge, Körbe usw.). So nehme ich nicht unnötige Dinge mit auf die mir einfach gefallen, es aber ohnehin nie in die Umsetzung schaffen.

Dann gehe ich auf die Suche nach dem geeigneten Teilen. Ich sehe mich in Online Shops um. Bei der jetzigen Wohnung war das meistens Ikea, H&M Home, Zara Home, Made.com und Westwing.

Ich speichere mir die Bilder ab (auch pro Produkt oder Möbel mehrere) und schneide sie mit der Apple Vorschau aus (Anleitung dazu findet ihr auch in meinem „Interior“ Highlight auf Instagram).

Wenn ich halbwegs zufrieden bin mit meiner Auswahl, starte ich ein leeres Blatt „Papier“ in Photoshop und ziehe mir erst mal all die Teile herein, die es auf jeden Fall werden sollen.

Bei den Sachen wo ich mehrer Bilder zur Auswahl habe, probiere ich mich danach einfach durch was am besten zu den bereits gewählten Dingen passt.

Dann ordne ich die Teile einfach nur noch schön an und lasse das Moodboard von meinen Mann absegnen – immerhin hat er doch auch ein Mitspracherecht. 😀

Tipp: Nehmt nur Dinge in euer Moodboard auf, die es realistischerweise auch werden könnten. Ohnehin zu teure Möbel oder Accessoires sind zwar vielleicht schön in Kombination mit eurer Auswahl, bringt euch am Ende aber dann relativ wenig, weil ihr sie nicht kaufen werden. Das demotiviert nur und der Raum wird dann auch nicht so aussehen wie ihr euch das im Moodboard vorgestellt habt.

Tipp 2: Beim Abspeichern der Bilder benennt diese unbedingt auf den Artikel Namen um und fügt auch den Shop hinzu. So findet ihr die Sachen später, wenn es zum Einkaufen wird, wieder.

Möbel

Von dem Möbeln her kommt nicht so viel in das Zimmer. Erst mal natürlich ein Bettchen. Wir werden uns wahrscheinlich für das Stokke Sleepi Mini entschieden. Zuerst wollten wir ein „normales“, großes Gitterbett kaufen und zusätzlich noch ein kleineres Bettchen auf Rollen, das ich mir Nachts neben das Bett stellen (eine fixe Babybay ist bei uns leider nicht möglich) und dann tagsüber mit in den Wohnbereich nehmen kann. Irgendwie widersprach mir das aber und ich fand es unnötig hier doppelt Geld auszugeben. Dann kam mir der Stokke Sleepi Mini unter – ein ovales (zunächst kleines) Gitterbett auf Rollen. Es passt perfekt neben mein Bett und kann aber auch ganz easy ins Kinderzimmer oder wo auch immer hin transferiert werden. Wenn die kleine Maus dann größer wird, bleibt das Bett dann einfach fix im Kinderzimmer. Ebenfalls kann es später vom Sleepi Mini auf den „normalen“ Sleepi ausgebaut werden bzw. dann noch später kann man eine Seite herausnehmen, den Lattenrost weiter nach unten geben und es als Kinderbett bis ca. 10 Jahre verwenden. Somit müssen wir nur ein Bett kaufen, das aber alle Bedürfnisse erfüllt. Mega! Außerdem ist es aus Vollholz gefertigt, was uns super wichtig ist. Aber mal sehen. Wir werden uns auch noch andere Optionen ansehen. Bislang ist das mal mein Favorit.

Als Wickelkommode werden wir die Ikea Hemnes Kommode verwenden und diese mit anderen Griffen von Zara Home individualisieren. Ich glaube diese steht in jedem zweiten Kinderzimmer. Wir wollen eben einfach kein Geld für eine klassische Wickelkommode ausgeben, die man dann wirklich nicht lange verwendet. So können wir die Wickelauflage einfach bei Bedarf weggeben uns müssen nicht das komplette Möbelstück tauschen. Es gibt von anderen Anbietern für die Hemnes Kommode auch schon extra gefertigte Wickelaufsätze, die auch sehr praktisch sind. Nachdem wir uns aber für die Wickelauflage „Matty“ von Leander entschieden haben ist so etwas hinfällig. Diese hat nämlich andere Maße und passt auch so auf die Kommode.

Sonst wird noch ein gemütlicher Sessel in das Zimmer kommen. Dieser soll einfach für nächtliche Still-Einsätze oder dann später als „bleib da bis ich eingeschlafen bin“ Sessel dienen. So die Idee. Meine Auswahl fiel auf den Ikea Stockholm 2017 Sessel.

Dekoration & Farbe

Von der Farbe her werden wir zwei Wände in einem schönen cremigen, gedämpften Altrosa streichen. Leider habe ich kein Bild von der exakten Farbe die ich im Kopf habe online gefunden. Das Rosa vom Moodboard ist mir ein wenig zu rosa, es wird auf jeden Fall gedämpfter und ein bisschen weniger girly. Es sollte mehr in ein warmes, rosa-stichiges Beige gehen. Ihr werdet dann schon sehen wenn es soweit ist.

Generell habe ich die Einrichtung eher so gewählt, dass man sie mit relativ wenig Veränderungen Gender neutral umgestalten könnte. Nur ein paar Accessoires dürfen schon rosa sein. Auch die Wandfarbe wird so sein, dass man sie auch mit anderen Farben kombinieren könnte um den Gender-Vibe im Zimmer zu ändern.

Nach dem Urlaub geht es direkt schon los mit Farbe. Ich freue mich schon riesig. Generell möchte ich jetzt nach und nach das Zimmer auf Vordermann bringen. Ich will mir den Großteil nicht für den Herbst aufheben. Mit einer großen Kugel wird es sicher nicht leichter werden mit der Zeit.